Ja liebe SVP, das ist das, was Regierung, Parlament, Parteien und Verbände – darunter auch der Hauseigentümerverband – wollen!? Natürlich nicht! Die Kampagne der SVP ist überspitzt und irreführend. Das Gesetz arbeitet nicht mit Verboten, sondern mit Anreizen. Wer umweltbewusst handeln möchte, aber es sich bisher nicht leisten konnte, profitiert von neuen Fördersystemen. Die Heizung wird niemandem weggenommen, denn anstatt – wie in anderen Kantonen – fossile Heizungen zu verbieten, werden Grenz- werte der CO2-Emmission definiert. Effizienzmassnahmen beim Wärmeschutz und der Haustechnik werden folglich mitberücksichtigt. Auch wird niemandem das Haus weggenommen. Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer sowie Mieterinnen und Mieter profitieren u.a. davon, dass durch das Energiegesetz Wärmeverbünde gefördert werden oder sie Unterstützung erhalten, um die Eigenproduktion von Energie zu steigern oder den Energieverbrauch zu senken. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für das Portemonnaie. Mit dem Gesetz wird unsere Energieversorgung sicher und unabhängig. Das sind Werte, die eigentlich im Sinne der SVP sein sollten – oder ist es ihr egal, wenn wir weiterhin von Gas und Öl aus dem Ausland abhängig sind und damit auch deren Preispolitik unterliegen? Stimmen Sie am 9. Februar Ja zum Energiegesetz und damit Ja zu einer sauberen, sicheren und unabhängigen Energieversorgung. Ganz im Sinne von Geld da, Heizung neu, Haus saniert.
Janine Eggs, Kantonsrätin