Dornach spart sich kaputt
Dornach spart sich kaputt – plant und generiert dabei einen riesigen Schuldenberg für die nächste Generation. Sind wir wirklich bereit zum Beispiel auf eine Musikschule, ein Heimatmuseum, eine Schiessanlage, ein Jugendhaus und die «Glungge» zu verzichten? Notabene auf alles zusammen, damit nur schon etwas mehr als 1 Mio. eingespart werden kann! Sind wir wirklich bereit, wieder eine rote Ampel für unsere Schulen zu bekommen, weil die notwendigen Stellenprozente fehlen, auf Verwaltungsdienstleistungen zu verzichten, weil zum Beispiel im Werkhof, der Bauverwaltung und der Finanzverwaltung Stellen eingespart werde sollen? Sind wir wirklich bereit auf all das zu verzichten, nur damit wir einen «attraktiven» tiefen Steuersatz haben? Nur mit „Jetzt muss es schmerzen beim Sparen“ wird wird sich der Finanzplan nicht finanzieren lassen ohne massive Verschuldung. Bei einem Investitionsvolumen von mehr als 100 Mio. Franken in den nächsten Jahren, sollte bei einer minimalen gesunden Finanzierung mindestens 50% selbstfinanziert werden, wenn man sich nicht massiv verschulden will. Somit sollte Dornach in den nächsten Jahren mehrere Millionen pro Jahr Gewinn erzielen und keinen Verlust. Dies wird nur mit einer notwendigen Steuererhöhung und realistischen Sparmassnahmen möglich sein. Also die Frage bleibt: Wie unattraktiv wollen wir unsere Gemeinde kaputt sparen?!
Fabian Mathiuet, GRÜNE Dornach