Das Energiegesetz ist seit über 33 Jahren in Kraft. In der Energieversorgung und -nutzung ist viel passiert und es muss sich noch einiges bewegen, weshalb das Gesetz angepasst werden muss. Das revidierte Gesetz ist vernünftig, zielführend und dringend notwendig, damit wir in der Energiewende weiter kommen. Das Ge- setz setzt nicht auf Verbote, sondern auf Anreize und Förderung. So kann der Kanton bei der Stromproduktion finanzielle Unterstützung bieten, z.B. für PV-Anlagen, die die gesamte Dachfläche ausnutzen oder die auf Stromerzeugung im Winter ausgelegt sind. Nebst der Energieproduktion wird auch die Energieeffizienz gefördert das ist ein doppelter Gewinn, denn Energie, die wir nicht verbrauchen, schont die Umwelt und das Portemonnaie. Neben den Hausbesitzer:innen profitieren auch die Gemeinden, indem sie bei ihren Energieplanungen unterstützt werden. Zudem soll innovative Forschung mittels Investitionshilfen vorangetrieben werden und Anschubhilfen für neue Fernwärmeprojekte und Biomasse-Heizkraftwerke sind möglich. Und das alles, ohne dass es deswegen Steuererhöhungen braucht. Von dem neuen Gesetz profitieren alle. Stimmen Sie am 9. Februar Ja zur Totalrevision des Energiegesetzes und damit Ja zu einer nachhaltigen Energieproduktion und Ja zur Minderung der Energieverschwendung.

Janine Eggs, Kantonsrätin und Gemeinderätin, Vorstand WWF SO